Die Untere Havel-Wasserstraße (UHW) stellt schon seit Jahrhunderten die kürzeste Verbindung zwischen Hamburg und Berlin dar. Sie führt von der Einmündung der Spree in die Havel bis zur Mündung in die Elbe bei Havelberg über 148,5 Kilometer.
Die Untere Havel gehört ohne Zweifel zu den schönsten Wassersportrevieren in Deutschland.

Zwischen Havelberg und Pritzerbe bestimmt die Ebene das Erscheinungsbild des Flusses.
Stets hat man einen weiten Blick ins Land. Attraktion ist vor allem die intakte Natur, Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten. Die Region ist das größte Binnenfeuchtgebiet Mitteleuropas.

Die Havel mit ihren Seitenarmen ist für das Kanuwandern bestens geeignet. Auf Grund der schwachen Strömung kann auch gegen den Strom gepaddelt werden. Sehenswert sind vor allem die Städte Havelberg und Rathenow.
Die Havel kann im Abschnitt Brandenburg bis Havelberg mit Charterschein befahren werden!
Auch geschichtlich hat diese Region viel zu bieten. Um 500 v. Chr. besiedelten die ersten Germanen das Land, verließen es aber im Verlauf der Völkerwanderung wieder. Ihnen folgten die Slawen. Dem Askanier Albrecht der Bär gelingt ab ca. 1140 die Unterwerfung der Slawen. Um 1157 nennt er sich erstmals Markgraf von Brandenburg. Um 1200 dehnen die Askanier ihre Herrschaft bis an die Oder aus. In diese Zeit fällt auch die Neugründung der Stadt Brandenburg.